Fensterfront eines Wohnheimes in Bielefeld

In NRW wohnen überdurchschnittlich viele Studierende – 28 % – noch bei den Eltern

In Archiv ARGE by ARGE Referent O. Kroll

In NRW wohnen überdurchschnittlich viele Studierende – 28 % – noch bei den Eltern
Geschrieben von: Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke NRW, Helga Fels Montag, den 10. Februar 2014 um 14:16 Uhr

Da in es in Nordrhein-Westfalen häufig Hochschulen in räumlicher Nähe zum Elternhaus gibt, wohnen die meisten Studierenden (28 % NRW vs. 23 % bundesweit) im – preisgünstigen – Haushalt ihrer Eltern. Gewünscht wird diese Wohnform hingegen nur von 6 %. Vielen wird das Pendeln zwischen Elternhaus und Hochschule durch das gut ausgebaute Netz des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglicht. 56 % der Studierenden wenden 35 € monatlich für den ÖPNV auf.

Die deutliche Mehrheit der Studierenden (68 %) hat kein Auto.

Eine weitere kostengünstigste Alternative ist die studentische Wohnanlage
Jeweils ein Fünftel wohnt in einer Wohngemeinschaft (22 %), zusammen mit dem Partner/der Partnerin und/oder Kind(ern) (21 %) oder allein in einer Mietwohnung (19 %). Jede(r) zehnte Studierende lebt in einem Wohnheim (9 %). Von nur geringer Bedeutung ist die Wohnform der Untermiete (< 1 %).

Studierende, die allein in einer Mietwohnung leben, haben mit durchschnittlich 356 € Wohnkosten die höchsten Ausgaben. Danach folgen mit 332 € monatlich diejenigen Studierenden, die zusammen mit dem Partner und/oder Kind(ern) eine Mietwohnung haben.

Deutlich weniger Ausgaben für Miete und Nebenkosten fallen für das Leben in einer Wohngemeinschaft an (292 €).

Nach wie vor mit Abstand am niedrigsten sind die Wohnkosten für Wohnheimbewohner(innen) mit durchschnittlich 247 € im Monat. Erfahrungsgemäß bevorzugen jüngere Studienanfänger und Studierende aus dem Ausland diese Wohnform. Zum Wintersemester 2013/2014 stieg die Nachfrage insbesondere der Studierenden des doppelten Abiturjahrgangs spürbar. „Die Studentenwerke in NRW haben in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um mehr Wohnplätze für Studierende zu schaffen. Waren es in 2012 36.500 Wohnplätze, so werden Ende 2014 rund 39.500 zur Verfügung stehen“, stellt der Sprecher der 12 Studentenwerke, Herr Günther Remmel, in Aussicht.

Adobe PDF Symbol Sonderauswertung der Arbeitsgemeinschaft der Studierendenwerke NRW zur 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks im Jahre 2012 (1,9 MB)- nicht barrierefrei

 


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Olaf Kroll
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