Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) hat mit dem Bau eines neuen Studierendenwohnheims (Wohncampus) in Bochum an der Laerheidestraße begonnen. AKAFÖ–Geschäftsführer Jörg Lüken und NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gaben am Dienstag, 25. April, mit dem „ersten Spatenstich“ den Startschuss für das 25-Millionen-Euro-Projekt, dessen Fertigstellung im Oktober 2018 geplant ist. Weitere Gäste waren u.a. die NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke, die Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum Dr. Christina Reinhardt und die Bochumer Bürgermeisterin Gabriela Schäfer.
Wissenschaftsministerin Schulze lobt den mit Bundes- und Landesmitteln geförderten Neubau
Beim Spatenstich sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „Gute soziale Infrastruktur entscheidet über den individuellen Studienerfolg und dementsprechend auch über die Wahl des Studienortes. Die Planungen für die Anlage versprechen, die beiden Grundansprüche an studentischen Wohnraum – Bezahlbarkeit und Attraktivität – miteinander in Einklang zu bringen. Deshalb fördert die Landesregierung dieses Bauvorhaben mit knapp 14 Millionen Euro.“
Die restlichen Baukosten werden zusätzlich durch das AKAFÖ und Mitteln des Bundes (Modellvorhaben Variowohnungen) getragen.
Studierendenwohnheim wird schnell fertiggestellt
Bis 2018 sollen auf dem Gelände in drei barrierefreien Gebäuden 260 Wohnheimplätze für Studierende entstehen. Jörg Lüken betonte, dies sei „ein guter Tag für die Bochumer Studierenden” und verwies darauf, dass Bochum von allen Universitäten in Nordrhein-Westfalen die meisten Wohnheimplätze biete. Darüber hinaus hob Ministerin Schulze den Stellenwert günstigen Wohnraums an Hochschulstandorten hervor: „Vernünftige Lehre braucht Raum”. Schulze ergänzte: „Deswegen sind wir froh, dass wir die Studierendenwerke haben”.
Der Wohncampus wird komplett in Passivhaus-Bauweise errichtet. Dies hat mehrere Vorteile: Holzfassaden und der Einsatz flexibel nutzbarer Fertigkomponenten verkürzen nicht nur die Bauzeit, sie steigern außerdem die Nachhaltigkeit des Komplexes, der sich zukünftigen Veränderungen an Wohnanforderungen anpassen können soll. Ausführendes Architekturbüro ist das Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal.
Der Wohncampus liegt in der Nähe der Ruhr-Universität an der U35-Haltestelle Markstraße. Das AKAFÖ erweitert mit dem Neubau schließlich sein Angebot an studentischen Wohnheimplätzen in Bochum auf insgesamt 4400 Einheiten.
Weiterführende Informationen:
- Architektur-Contor Müller und Schlüter aus Wuppertal:
http://www.acms-architekten.de/projekte/wohnen-und-leben/variowohnen-bochum.html - Modellvorhaben Variowohnungen des BMUB:
http://www.forschungsinitiative.de/variowohnungen/foerderprogramm/foerderrichtlinie-variowohnungen/
Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:
Olaf Kroll
Referent der Arbeitsgemeinschaft Studierendenwerke NRW
c/o AKAFÖ
Universitätsstr. 150
44801 Bochum
T 0234 32 -11104
H 0151 23738076
arge-nrw@studierendenwerke-nrw.de